Angewandtes Engineering aus dem Triebwerk: eine neu konstruierte Doppelquerlenker-Vorderachse mit einstellbaren Stoßdämpfern für luftgekühlte Volkswagen-Klassiker.

 

Unser neuestes YouTube-Video zeigt in 7:52 Minuten Lauflänge unser jüngstes Engineering-Projekt aus dem Triebwerk. Für luftgekühlte Volkswagen-Klassiker hat unser Entwicklungsingenieur Daniel Schlingermann eine innovative Technologie-Lösung realisiert, die gut und gerne zu zeitgemäßen Rennsportwagen passen würde. Eine Doppelquerlenker-Vorderachse in Verbindung mit sportlich abgestimmten Bilstein-Stoßdämpfern, die in Zug- und Druckstufe einstellbar sind: Das vermuten Fahrer eines VW Typ 3, Karmann Typ 34/14, Kübelwagen oder Käfer sicher nicht in ihren Lieblingsautos, die bisher stets mit ihrer Vorderachse zu kämpfen hatten. Es fehlte der Druck auf den Vorderrädern, die Exaktheit in der Lenkung, die Treue der gewählten Fahrlinie. Unter Last versetzte die historische Original-Vorderachse vor allem bei leistungsgesteigerten Triebwerken. Nachdem diese digitalisiert jedoch worden war, formulierten Schlingermann und DTW-Geschäftsführer Christian Wilms ihr Lastenheft. Die größte Herausforderung lag im vorgegebenen Bauraum, der eine vergleichsweise schmal gehaltene Vorderachse voraussetzte. Zudem sollte ein adaptives System entstehen, das bei verschiedenen Fahrzeugtypen anwendbar sein würde.

 

Die wissenschaftliche Analyse des Spur- und Sturzverlaufs über den Radhub zeigte, dass insbesondere die außermittig angeordnete Lenkung nicht optimal ist, um ein sportliches Fahren – mit dem heutigen Sicherheitsanspruch kombiniert – möglich zu machen. Der Ansatz, die neue Vorderachse zur Erzielung besserer kinematischer Eigenschaften zu verbreitern, musste wieder verworfen werden. Denn viele Volkswagen-Freunde bevorzugen, aus der Vogelperspektive betrachtet, eine so genannte V-Form: vorne (relativ) schmal, hinten etwas breiter. Durch aufwendige Simulationen und modernen Prototypenbau im 3D-Druck-Verfahren konnte dennoch ein optimales Ergebnis erzielt werden, das obendrein nicht in Leichtmetall, sondern in Stahl realisiert worden ist. Christian Wilms zu den Hintergründen: „Die Vorderachse des Typ 3 ist relativ leichtgewichtig. Da kann es unter voller Last schon einmal vorkommen, dass eins der beiden Vorderräder in der Luft hängt und keinen Fahrbahnkontakt hat. Walter Röhrl hat dies bei einem unserer Fahrzeuge auf dem Flugplatzkurs Mendig mehr als deutlich herausgearbeitet.“ Ein Zusatzgewicht aus massivem Eisen schuf vor Ort damals Abhilfe, zumindest notfallmäßig.

 

„Engineering im ureigenen Sinne war das natürlich nicht“, weiß Daniel Schlingermann, der im Rahmen seiner Masterarbeit sogar ein maßstäblich genaues Modell der neu konstruierten Doppelquerlenker-Vorderachse fertigte. Das in Lasertechnik fertig produzierte Endprodukt wird in Zukunft sportlich orientierten VW-Enthusiasten ein spürbares Plus an Fahrfreude, vor allem in hochdynamischen Fahrzuständen, zugänglich machen. Weitere Informationen können dazu per E-Mail oder im persönlichen Gespräch eingeholt werden.

 

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