Dass der legendäre Porsche Carrera RS 2.7 seine 210 PS einer mechanischen Sechsstempel-Einspritzpumpe verdankt, ist seit 1972 bekannt. Doch kann und darf man den Sportwagen-Klassiker mit dem „Entenbürzel“ auch heute noch optimieren – nicht nur im Bezug auf seine Leistungsentfaltung? Die Antwort kommt aus dem Triebwerk: Ja, man kann! Die komplett rückrüstbare Umstellung auf eine frei programmierbare Benzin-Einspritzung ist vor allem ein Beitrag zu deutlich verbesserter Energieeffizienz und damit zu mehr Nachhaltigkeit. Der Verbrauch reduziert sich auf 14 Liter auf 100 Kilometern – bislang gänzlich ungeahnte Dimensionen bei einem Sportmotor mit mechanisch gesteuertem Einspritzsystem.

 

Die Schlagzeilen:

 

Ausgefallener Kundenwunsch: Am Rande einer Klassik-Rallye kam der Besitzer eines Carrera RS 2.7 auf eine besondere Idee.

 

Rückrüstbar und kaum zu sehen: Neue Entwicklung aus dem Triebwerk verbessert (Energie-)Effizienz und Nachhaltigkeit.

 

Deutlich verbesserte Dynamik: Frei programmierbare Benzin-Einspritzung lässt den historischen Magnesium-Motor aufleben.

 

Eine Begebenheit bei der Klassik-Rallye 21ª Modena Cento Ore in Italien gab den Impuls zu einer außergewöhnlichen Entwicklung bei uns im Triebwerk: Der Besitzer eines originalen „Entenbürzel“-Carrera RS 2.7 mit mechanischer Sechsstempel-Einspritzpumpe wunderte sich über das vorausfahrende „Ölklappenmodell“ mit unserem Stephan Rohleder am Volant. Obwohl es sich bei dessen Neunelfer um einen 911 T (mit dem einen oder anderen Update) handelte, konnte er dem Freund in seinem Windschatten immer wieder davonfahren. Wie war das möglich?

 

Des Rätsels Lösung: Stephan vertraute auf eine Neuentwicklung aus unserer Denkfabrik, eine frei programmierbare Einspritzung. Von außen ist sie kaum sichtbar und minimal invasiv verbaut – es sind an der Karosserie keine Bohrungen oder sonstige Eingriffe zu befürchten. Unsere komplett rückrüstbare Umstellung auf die zeitgemäßere Form der Gemischaufbereitung hat gleich mehrere wesentliche Effekte: Zum einen verbessern sich die Dynamik und die Kraftentfaltung spürbar. Zudem wird der Kraftstoffverbrauch durch die sensiblere Dosierung deutlich verringert: ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in einer Zeit, in der es mehr denn je um die Schadstoff-Emissionen und den ökologischen Fußabdruck geht.

 

Die Summe all dieser Aspekte begeisterte den Fahrer des Carrera RS 2.7 so sehr, dass er sich von der Umrüstung nicht abbringen ließ. Die mechanische Sechsstempel-Einspritzpumpe wollte er sich für spätere Zeiten ins Regal legen. Die Prämisse lautete natürlich, nichts von der wertvollen Original-Substanz zu beeinträchtigen – unser Freund des Hauses und (Neu-)Kunde sollte unbeschwert genießen können. Unter Zuhilfenahme eines bereits bestehenden Zündkennfeldes konnte die Abstimmung auf den ursprünglich 210 PS leistenden Sechszylinder-Boxermotor vorgenommen werden. Es ist davon auszugehen, dass ein paar Pferdestärken zusätzlich aktiviert worden sein dürften. Die dynamische Leistungsentfaltung konnte jedenfalls optimiert werden.

 

Mehr noch: Der Kraftstoffkonsum auf 100 Kilometern sank auf maximal 14 Liter – ein bei mechanischen Einspritzsystemen für unerreichbar gehaltener Wert. Dank der frei programmierbaren Innovation aus dem Triebwerk ist es nun jedoch möglich, mehr Fahrspaß mit weniger Verbrauch zu verbinden. Mögliches Motto: wieder was gekonnt – und einen Wunsch erfüllt, der nicht alle Tage vorkommt. Auch bei uns in Schwelm nicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome, netzwerkeins GmbH

 

 

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